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Ausprobiert: AMD A8-3850 APU - Vorstellung des AMD Llano, der „großen“ Fusion

Ausprobiert: AMD A8-3850 APU - Vorstellung des AMD Llano, der „großen“ Fusion

Erwähnenswert ist die Einheit namens FCH oder Fusion Controller Hub, die man sich praktisch als eine Art Südbrücke vorstellen kann. Für die mobile Plattform von Sabine werden zwei Versionen davon verfügbar sein, eine ist die A70M und die andere ist die A60M. Es gibt nur einen Unterschied zwischen den beiden: Die A70M bietet vier USB-3.0-Ports, während die A60M keine bietet, sondern hier nur 2.0 zur Verfügung steht. Allerdings interessiert uns aktuell eher der Desktop-Bereich, also Lynx, auch hier stehen zwei FCHs zur Verfügung, der A75 und der A55 Fusion Controller Hub.

FCH

Die Markteinführung des A75 FCH (Hudson D3) und A55 (Hudson D2) bei AMD wird auch Intel bereits in die Welt der Chipsätze einbringen. Das Nord-Süd-Brückenpaar wurde eingestellt und durch eine einzelne Kachel namens Fusion Controller Hub bei AMD ersetzt. Dadurch konnte der PCI-Express-Controller wie bei den heutigen Intel-Prozessoren in die APU einziehen, sodass eine Northern Bridge keinen Sinn mehr machte. Eine Fliese ist für beide immer besser, wenn sie keinen Rückschritt im Betrieb bedeutet. Niedrigere Herstellungskosten, weniger Wärmeentwicklung, einfachere Konstruktion, kurz gesagt, die Einführung von FCHs ist eine erfreuliche Tatsache auf der Socket FM1-Plattform. Wie in der Abbildung dargestellt, wurde der Punkt bei der APU hinzugefügt, der A75 FCH überträgt diesbezüglich lediglich vier zusätzliche 1-Wire PCI Express Threads (500 MB/s). Einige der anderen Inhalte sind Standard: HD-Audio, PCI-Controller, Infrarot-Port, sechs SATA 3.0-Ports (6 Gbit/s) mit AMD Raid Expert- und FIS-basierter Switching-Unterstützung, vier USB 3.0-Ports, zehn USB 2.0-Ports und zwei USB-Ports 1.1. Etwas interessanter ist das Vorhandensein des Integrated Display DAC (VGA), des SD-Controllers, der APU-Lüftersteuerung über SB-TSI und des Integrated Clock Gen (das auch den Taktgenerator enthält), die ebenfalls im FCH untergebracht sind.

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Wie Sie sehen, unterscheidet sich der A55 nicht allzu sehr vom A75, der einzige Unterschied besteht darin, dass FIS-basiertes Switching auf SATA-Ports und USB 3.0 nicht mehr unterstützt wird. Letzteres ist kein Glücksfall, da ein Mainboard ohne USB 3.0 aus Herstellersicht mittlerweile fast unverkäuflich ist, wurde das Ding vermarktet. Aus diesem Grund wird für USB 3.0 wieder ein externer Chip benötigt, was bedeutet, dass die kombinierten Kosten des A55 und des zusätzlichen Chips die des A75 bereits übersteigen können. Kein Wunder also, dass ASUS aktuell kein Modell auf Basis des A55 FCH anbietet, während GIGABYTE auch nur fünf Modelle anbietet, wobei eines rot hervorgehoben ist: „Das Mainboard hat die Features und den Preis des A55, aber das A75 Es enthält FCH wegen Nichtverfügbarkeit der A55 ”. "Nun, das ist eine weitere und sehr klare Erklärung für die Situation."

Mainboards für Llano

Das „procialaló“ wurde natürlich wieder von unseren Partnern bereitgestellt, einem GA-A75-UD4H von GIGABYTE und einem F1A75-V Pro von ASUS. Beide Modelle sind Konkurrenten in der Preisklasse von rund 30 HUF, sie sind also praktisch die Konkurrenten des anderen. Jetzt lernen wir sie ein wenig mehr kennen. 

GIGABYTE GA-A75-UD4H

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Der durchschnittlichen Bauweise folgend, erwacht das 30,5 × 24,4 cm große ATX-Standardmodell äußerlich nach dem bereits bewährten GIGABYTE-Rezept zum Leben. Die Komponenten befinden sich auf der blauen Platine, darunter auch der Sockel FM1-Sockel, denn wenn es sich um einen Llano handelt, müssen wir diesen Sockel im Bereich des Mainboards suchen. Äußerlich sehen wir keinen großen Unterschied zur AMx Edition, auch die Kunststoffrahmen sind geblieben, sodass wir unseren bestehenden AM2 (+) / AM3 (+) kompatiblen Kühler auch auf dieser Plattform verwenden können. Die APU 8 + 2, während die Speicher in 1 Phase arbeiten, verfügen die Module über vier Busse mit Dual-Channel-Modus-Unterstützung mit einer maximalen Kapazität von 64 GB.

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In Bezug auf die Taktrate werden 1066, 1333, 1600, 1866 und 2400 (OC) MHz RAMs unterstützt. Das Mainboard wird über einen 24-Pin- und einen 8-Pin-Stromanschluss aus der Stromrichtung mit Strom versorgt. Der A75 FCH (Fusion Controller Hub) ruht in der unteren rechten Ecke, ähnlich wie bei Intel-Mainboards, die mit PCH arbeiten. Gekühlt wird der Controller durch eine flache aber breite Rippe, die wir bei anderen Modellen schon oft gesehen haben. Der Bereich der Erweiterungsschienen ist recht reichhaltig. Drei der kurzen, d. h. 1 × 16 PCE-Express-Steckplätze wurden auf der Platine hinzugefügt, während zwei der Versionen voller Breite, × XNUMX, verfügbar sind.

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So kann neben CrossFireX auch AMD Dual Graphics genutzt werden, falls das System um eine A-Serie APU erweitert wird, also das in der APU arbeitende IGP und die diskrete Grafikkarte zur Kooperation genutzt werden können. Der alten Zeit zuliebe haben die Ingenieure auch zwei traditionelle PCI auf dem UD4H platziert. Wenn wir also eine ältere Karte haben, sollten wir uns auch nicht schämen. Darunter befinden sich die Standard-Pin-Anschlüsse – Firewire, USB (On/Off Charge), Frontpanel – und fünf SATA-Ports an der Seite, die jeweils den 6 Gb/s-Standard unterstützen. Schauen wir uns den hinteren Abschnitt an!

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Das Angebot beginnt mit einer kombinierten PS/2 und zwei Stück USB 3.0, und dann kommen die nicht zu übersehenden Videoausgänge, da wir über eine APU sprechen, also muss etwas von der IGP berechnet werden. Keine Sorge, wir bekommen alles, was wir brauchen, neben Standard-VGA (D-Sub) und DVI gehören auch die beiden prägenden Anschlüsse unserer Zeit, natives HDMI und DisplayPort, zur Palette, und sogar ein optischer Audioausgang ist dabei inkl. nicht möglich. Es folgen zwei USB 2.0, ein FireWire und ein eSATA (6 Gb/s), gefolgt von einem Gigabit-Ethernet-Port und zwei weiteren USB 3.0. Geschlossen wird die Linie wie gewohnt von den analogen Audioausgängen, ansonsten ist ein 8-Kanal Realtek ALC889 Chip für die Soundgenerierung zuständig.

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ASUS F1A75-V Pro

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Bei ASUS ist Schwarz schon länger Mode in der Oberklasse, auch dieses Modell orientiert sich an schwarzen Leiterplatten, aber auch Blau dominiert. Natürlich basiert auch dieses Board auf A75 FCH (Hudson D3), daher gibt es viele Ähnlichkeiten im Design zum GIGABYTE-Modell. Die Größe der Platine beträgt 30,5 × 24,4 cm, um die Buchse FM1-Buchse herum liegen die bereits eingelaufenen Digi+VRM-Tops in 6+2-Phasen-Ausführung.

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Vier Steckplätze können für RAMs genutzt werden, die Module können Arbeitsfrequenzen von 1066, 1333, 1600, 1866 und 2250 (OC) MHz haben, bei einer maximal nutzbaren Menge von 64 GB. Am Netzteil benötigen wir einen 24-poligen und einen 8-poligen Stromanschluss für die Stromversorgung. Die Temperatur des PWM-Bereichs wird durch eine blaue Designrippe überwacht, die über eine dicke, abgeflachte Heatpipe mit der flachen Rippe des A75 FCH kommuniziert.

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Auch das Angebot an Erweiterungsschienen beim F1A75-V Pro ist sehr reichhaltig. Wir bekommen drei von einem Standard-PCI-Steckplatz, während zwei von einem × 1-PCI-Express zum Laufen gebracht werden können. Das meiste Augenmerk wird natürlich immer auf die volle Breite von × 16 Slots gelegt, von denen zwei wie beim UD4H platziert sind. Dies bedeutet auch, dass Dual Graphics mit der A-Serie APU verwendet werden kann und CrossFireX nicht erforderlich ist. Unten finden Sie die USB- und Front-Pin-Pins des Mainboards, und auch die SATA-Anschlüsse des F1A75-V Pro befinden sich an der üblichen Stelle, sieben an der Zahl.

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Davon stammen sechs weiße vom Hudson D3, sogar die blauen vom ASMedia-Controller. Auf der Platine wurden vier Lüfteranschlüsse hinzugefügt, von denen drei über 4-Pin-, also PWM-Steuerungen verfügen. Die ASUS TPU- und EPU-Technologien können auch physisch vom PCB aus gesteuert werden, mit Schiebern, die sich am Rand des PCBs hinter den RAM-DIMMs befinden. Die Registerkarte enthält bereits das UEFI-BIOS der nächsten Generation.

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Die Rückseite verspricht ein ähnliches Angebot wie beim GA-A75-UD4H. Auch hier startet das Kit mit einem kombinierten PS/2-Anschluss und geht weiter mit zwei USB 3.0, der ersten Spalte, gefolgt von optischem Audioausgang, nativem HDMI und DisplayPort. Als ob das noch nicht genug wäre, können natürlich auch VGA- und DVI-Ausgang verwendet werden. Darauf folgt der eSATA (rot) Port, der vom ASMedia-Controller kommt und dem 3.0-Standard entspricht. Diese Spalte schließen zwei weitere USB 3.0, neben denen nur noch der RJ45-Anschluss des Realtek-Gigabit-Ethernet-Controllers, zwei USB 2.0 und analoge Ausgänge übrig bleiben, die ebenfalls von einem Realtek-Chip, dem ALC892, betrieben werden und bis zu acht Kanäle unterstützen.

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