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Alonso und der Fall von Spyware

Eines der auf Bankdaten spezialisierten Spyware-Programme erschreckt Sie mit Fake News über Fernando Alonso.

Nicht selten versuchen Virenschreiber im Zusammenhang mit einem Ereignis oder einem Ereignis von großem weltweitem Interesse durch Falschmeldungen das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und so möglichst viele Computer zu infizieren. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Gerüchte über Weltstars genutzt werden, um ihre Malware möglichst weit zu verbreiten. Als Teil ihrer jüngsten Aktion versenden sie E-Mails mit Fake News über Fernando Alonso.

 Alonso und der Fall von Spyware

Die Mitarbeiter von Panda Security haben bestätigt, dass tatsächlich eine Malware aufgetaucht ist, die versucht, sich über E-Mails mit gefälschten Nachrichten über Fernando Alonso zu verbreiten. Laut der Nachricht der infizierten Briefe ist der Formel-1-Pilot in Bilbao verunglückt und schwer verletzt worden. In den E-Mails befindet sich auch ein Link zu einem Video, das den Unfall illustriert. Nichts in der Nachricht in bösartigen E-Mails ist jedoch wahr, es dient nur zu irreführenden Zwecken. Natürlich ist auch der Link zum angeblichen Video gefälscht, denn klickt der Nutzer auf den Link, wird die Schadsoftware heruntergeladen und anschließend auf dem PC installiert.

Panda Security Banker-LGC heißt die Schadsoftware, die sich auch für die Tastaturüberwachung eignet. Luis Corrons, der technische Direktor des Sicherheitsunternehmens, sagt, dass dies nicht das erste Mal ist, dass sie versucht haben, Computer-Malware über Fake News zu verbreiten. So wurde beispielsweise vor einigen Wochen eine ähnlich bedrohliche Malware entdeckt, die damals jedoch versuchte, einen Gaobot-Wurm auf den Systemen zu installieren.

Alonso und der Fall von Spyware

Auch Spyware-Logging und Phishing-Betrügereien verursachen weltweit immer größere Probleme. Während herkömmliche Phishing-Angriffe Benutzer auf betrügerische Websites führen, auf denen sie vertrauliche Daten sammeln, versuchen Tastaturüberwachungsprogramme, möglichst viele Informationen „vor Ort“ zu ergattern.

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