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Trotz der Krise kann der Internethandel expandieren

Obwohl die Einzelhandelsumsätze in den EU-Mitgliedstaaten im vergangenen Jahr krisenbedingt um durchschnittlich 1,9 Prozent zurückgegangen sind, wuchs der E-Commerce 10 um rund 2011 Prozent und die Branche soll trotz der Krise weiter wachsen, so die Allegroup.

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Unter Bezugnahme auf die Forschungsdaten von GKIeNET betont das Unternehmen, dass die Beschleunigung des Online-Einzelhandels auch in Ungarn sichtbar ist: Während vor vier Jahren der Umsatz des Online-Einzelhandelsmarkts knapp 60 Mrd. bis 150 und ein Umsatz von HUF 2012-175 Milliarden wird erwartet.

Bis 2016 soll sich der Anteil des E-Commerce am gesamten Einzelhandelsumsatz in Entwicklungsländern ebenfalls dem Durchschnitt von 6 Prozent für Industrieländer nähern.

Die Ankündigung zitiert Géza Ambruszter, Leiter des Online-Forschungsinstituts Gemius in Ungarn, der betonte, dass der Online-Verkauf in Europa im Westen immer noch am weitesten verbreitet ist und in einigen Ländern der E-Commerce mehr als 10 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes ausmacht. Die am schnellsten wachsende Region in Europa hingegen ist der Mittlere Osten: In Polen beispielsweise wuchs der E-Commerce-Umsatz im vergangenen Jahr um 24 Prozent.

Einigen Untersuchungen zufolge ist der rasante Anstieg des E-Commerce in Europa in erster Linie auf den Aufstieg von Smartphones und Tablets zurückzuführen. Ein interessanter Trend ist, dass die meisten Webshops zwar über eine mobile App verfügen, die Benutzer jedoch lieber über einen Browser auf ihren mobilen Geräten einkaufen: Geräte mit höheren Bildschirmauflösungen haben einen höheren Anteil der Benutzer, die E-Commerce-Seiten durchsuchen, heißt es in der Erklärung.

Laut Géza Ambruszter sollte eine Weiterentwicklung in der Förderung des Internets sowie in der Bereitstellung von E-Commerce-Konzepten angestrebt werden, die ihr Versprechen halten können. Natürlich sind die Vereinigten Staaten auch heute noch Vorreiter bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen. Andererseits werde die Zeit für den Erhalt der Konzepte immer kürzer, betont Gergely Kis, Geschäftsführer von GKIeNET, laut Mitteilung.

 

Quelle: MTI

 

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