Viren gedeihen auf Android-Geräten
Letzte Woche surften weltweit erstmals mehr Menschen mit Android-Handys im Internet als mit Windows-Computern. Kriminelle, die Schadcode erstellen, haben sich also eingeschlichen: Sie erzeugen täglich neuntausend neue Viren.
AG DATA registrierte im vergangenen Jahr 3,2 Millionen neue Android-Schädlinge, 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aufkommensrate neuer Viren ist schwindelerregend: Wurden 2011 erst viertausend Schadcodes von Sicherheitsunternehmen entdeckt, waren 2013 bereits Millionen die Rede.
Das Wachstum wird durch die Popularität von Android getrieben. Bereits im vergangenen November hatten Internetnutzer eine magische Grenze überschritten: Mehr Menschen surften von mobilen Geräten als von Desktop-Computern. Bis März dieses Jahres hat jedoch allein Android den Titel des weltweit führenden Internet-Betriebssystems übernommen: 37,93 Prozent der Internetnutzer surfen auf der Google-Plattform, während Windows mit 37,91 Prozent auf den zweiten Platz zurückgefallen ist.
Derzeit erscheinen täglich neuntausend neue Android-Schädlinge, in denen G DATA warnt, dass es sich lohnt, einen Virenschutz auf Android-Handys zu installieren, und Unternehmen eine Mobile Device Management-Software einführen, die auch einen Virenschutz beinhaltet.