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Der Blaster-Wurm ist ewig

Auch wenn der Blaster-Wurm vor mehr als zwei Jahren zum ersten Mal auftauchte, ist er immer noch lebensfähig und bedroht auch heute noch viele Computer.

Der Blaster-Wurm tauchte erstmals im Sommer 2003 auf und breitete sich nach seinem Auftauchen extrem schnell aus. Der Wurm nutzte eine Schwachstelle in Windows aus, die Microsoft inzwischen behoben hat. Blaster bedrohte in erster Linie Computer mit den Betriebssystemen Windows 2000 sowie Windows XP und versuchte, so viele PCs wie möglich über TCP-Port 135 zu infizieren.

Über Blaster kann man in der Vergangenheit aber nach Ansicht von Sicherheitsexperten bei weitem nicht sprechen. Die Malware-Entfernungsanwendung von Microsoft entfernt durchschnittlich 500-800 Blaster-Würmer pro Tag von Computern. Laut Matthew Braverman, einem Microsoft-Experten, erklärt sich dies vor allem damit, dass es immer noch viele Computer gibt, die keine Sicherheitsupdates enthalten oder nicht richtig desinfiziert wurden. Diese Computer „halten“ Blaster ständig am Leben.

Braverman sagte, die Zahl der Infektionen auf den Betriebssystemen Windows XP SP2 sei vernachlässigbar gering. Es ist jedoch überraschend, dass Blaster diese Computer manchmal infizieren kann, obwohl SP2 bereits die entsprechenden Sicherheitsfixes enthält. Der Spezialist begründete dies damit, dass sich Blaster in einigen Fällen auch auf alternativen Wegen verbreiten könne, etwa per E-Mail.

Sie können zum Schutz vor dem Blaster-Wurm beitragen, indem Sie eine Antivirensoftware verwenden oder den Hotfix installieren, der im Microsoft Security Bulletin MS03-039 enthalten ist.

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