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Keine Pardon für die beiden neuen mobilen Ryzen APUs

Keine Pardon für die beiden neuen mobilen Ryzen APUs
Die perkussive Vega-11-Grafikeinheit tauchte wieder auf.
Keine Pardon für die beiden neuen mobilen Ryzen APUs
Die beiden neuen APUs gehören zur Raven-Ridge-Generation und werden aufgrund ihrer Bewertung als mobile Chips eingestuft, wobei wir sicher sein können, dass die Versionen für Desktops sehr ähnliche Spezifikationen aufweisen werden. Die leistungsstärkere Variante kombiniert den Ryzen 2400G, den Chip mit vier Zen-Prozessorkernen und die Vega-11-Grafiklösung. Wir kennen die Takte nicht, es ist sicher, dass der Chip acht logische Threads durch Hyper-Threading-Technologie bietet, und die Vega 11 verfügt über 704 Fließbänder nach Nomenklatur. Der schwächere Typ verzichtet bereits auf Multithread-Virtualisierung, die GPU ist auch taufrischer, aber der 512-Shader bietet eine tolle Vergleichsmöglichkeit mit der Kaveri-Generation, da wir auch dort so viel erlebt haben.
 
AMD Ryzen APU G-Serie 2400G 2200G
 
Ein gemeinsamer Punkt ist der 65-Watt-Verbrauchsrahmen – es wird auch eine 35-Watt-Version geben – was unserer Meinung nach ein Grund dafür ist, dass die beiden Neuerungen ein genaues Bild von den Fähigkeiten und Möglichkeiten von Desktop-Kopien geben werden. Das größere Fragezeichen befindet sich auf dem Vega-Platz, die andere Seite des Chips wird mit guter Näherung das Äquivalent des Ryzen 1200 und 1400 sein – dieser leckt bereits das Flaggschiff der Vorgängerserie, den FX 8350. Allerdings bleiben die bisherigen „Traditionen“ trotz Zen-Architektur erhalten, die Prozessorkerne können wieder das Tempo von Intel Core i3 nicht übertreffen, lediglich der IGP tippt kräftig auf den Desktop, ist aber recht rücksichtslos. Zu Vegas Arbeit trägt übrigens auch bei, dass seit dem Intel Skylake die Entwicklung des bisher schön geschwungenen IGP im Wesentlichen eingestellt wurde.

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