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Welche Art von Telefon möchte ich für mich? - Vorstellung des UMIDIGI Z2 Pro

Welche Art von Telefon möchte ich für mich? - Vorstellung des UMIDIGI Z2 Pro

Genau so ein leistungsstarker Prozessor, viel Speicher und ein schönes Äußeres überraschend günstig.

Welche Art von Telefon möchte ich für mich? - Vorstellung des UMIDIGI Z2 Pro


Einführung

Beim diesjährigen Mobile World Congress war allen schon klar, dass das iPhone, von vielen verhasst, von vielen geliebt, also von Fans geteilt, die Halbinsel am oberen Bildschirmrand, Notch, quasi zum Standard geworden ist. Es gab noch kein selbsternanntes Unternehmen, das nicht ein solches Telefon angekündigt hat, und jetzt denken wir nicht nur an kleinere Hersteller, sondern auch an größere Namen wie Xiaomi, ASUS oder Oppo.

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Natürlich durften auch die aufstrebenden chinesischen Hersteller nicht fehlen, doch in vielen Fällen verbarg das schöne Äußere ein schwaches Inneres. Es war nicht ungewöhnlich, dass Telefone mit großer Diagonale peinlich niedrige HD-Auflösungen erhielten, und weder der Prozessor noch die Speicherkapazität reichten aus, um ernst genommen zu werden. Es gab jedoch eine andere Gruppe von Herstellern, die sich entschieden, ihr mit dem neuen Display-Design eingeführtes Gerät zu nutzen, um einen größeren Teil von sich selbst vom Markt abzuschneiden. Der Plan war in diesem Fall eindeutig, ein ungewöhnlich starkes Telefon des Unternehmens zu produzieren, natürlich zum niedrigsten Preis. Dies war auch bei UMIDIGI der Fall, die mit ihrem Telefon namens Z2 Pro an Boden gewinnen wollen. Die bisherigen Informationen, die Spezifikation des Telefons und das überraschend zerklüftete Äußere deuten darauf hin, dass sie dazu alle Chancen haben.


 

Prozessor, Grafikbeschleuniger und neuronaler Beschleuniger in der Zentraleinheit

Die Präsentation der Telefone starten wir immer mit der Zentrale, was in diesem Fall besonders wichtig ist. Im UMIDIGI Z2 Pro steckt ein Chip, der MediaTek P60 (MT6771), der extrem frisch, extrem modern und natürlich recht schnell ist. Der Hersteller MediaTek hat in diesem Frühjahr sein neues 12-Nanometer-Stripe-Produkt im Werk von TSMC vorgestellt, und das UMIDIGI Z2 Pro ist das erste Telefon, das es live sieht. Der Helio P60 zielt auf das obere Drittel der Mittelklasse ab und ist als solcher eine der leistungsstärksten Lösungen von MediaTek. In Sachen Geschwindigkeit kann er laut Hersteller den Helio P70 um bis zu 30 Prozent übertreffen, sein Verbrauch liegt sogar unter dem P23, einer der stärkeren Einsätze in der unteren Kategorie. Die Stärke des MediaTek P60 zeigt sich gut darin, dass es laut Herstellerangaben ein würdiger Konkurrent der Snapdragon 630 und 636 Blades sein wird.

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Der Chip verwendet einen Prozessor, der auf „traditionellen“ ARM-Kernen basiert. Die acht Kerne sind, wie wir es gewohnt sind, in zwei Cluster aufgeteilt, von denen einer für geringen Stromverbrauch und der andere für hohe Leistung geschärft ist. Das Interessante am Prozessor ist, dass sich jeder der Kerne, anders als sonst üblich, leistungsabhängig auf bis zu 2 GHz skalieren lässt. Diese in Clustern angeordneten Samen sind jedoch nicht gleich. Cortex-A53-Kerne arbeiten im unteren, also energiesparenden Bereich, während Cortex-A73-Kerne im oberen auf Leistung getrimmt arbeiten. Letzteres ist eine Besonderheit, denn bei chinesischen Handys begegnet uns meist nur der Vorgänger, die Cortex-A72-Kerne.

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Natürlich kommt der proci auch mit einem Grafikbeschleuniger oder GPU. Dies ist eine der modernsten Einheiten von ARM, die ARM Mali-G72 MP3, die auf drei Kernen basierend auf der Bifrost-Architektur arbeitet. Zwar ist deshalb eines unserer Augen der Name, aber das andere piepst ein wenig, denn MediaTek lässt die GPU nur mit 850 MHz statt mit den ursprünglichen 800 MHz Takt laufen. Aus diesem Grund und wegen des leistungsstarken Prozessors dürfte das System leicht GPU-limitiert sein. In die Zentraleinheit wurde wie gewohnt ein Speichercontroller integriert, in diesem Fall einer, der sowohl LPDD3- als auch LPDDR4-Module sowie bis zu 8 GB verarbeiten kann.

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Der für sie derzeit interessanteste Teil des Systems ist jedoch nicht die CPU oder die GPU, sondern der bereits im Kapiteltitel erwähnte neuronale Beschleuniger. Der neuronale Beschleuniger ist nichts anderes als eine dedizierte Lösung für künstliche Intelligenz, wie die GPU ist er nur für die Grafik zuständig, während er die Operationen der künstlichen Intelligenz beschleunigt. Eine dedizierte Lösung ist in der Regel viel leistungsfähiger und schneller, als diese speziellen Operationen einem Prozessor oder Grafikbeschleuniger anzuvertrauen. Obwohl der Helio P60 über einen neuronalen Beschleuniger verfügt, wäre es schade zu verbergen, dass seine Leistung nicht mit der Leistung des beispielsweise von Huawei verwendeten Kirin 970 übereinstimmt, er ist sozusagen schwach. Dennoch gibt es, und sogar noch besser, eine bessere Lösung, als eine CPU oder GPU für diese Aufgabe zu erfassen. Es ist wahrscheinlich, dass die Experten von MediaTek auch wussten, dass die Chipleistung gelegentlich niedrig sein kann, und haben daher eine Technologie namens NeuroPilot implementiert, die bei Bedarf eine Reihe von Rechenaufgaben zwischen dem neuronalen Beschleuniger, der GPU und der CPU verteilen kann.

Auch im Bereich Multimedia sticht der Helio P60 recht gut heraus. Maximal 32 Megapixel können von einer Kamera auf ein auf dem P60 aufgebautes Telefon übertragen werden, und wenn der Hersteller eine Dual-Kamera wünscht, liegt die Obergrenze bei 20 + 16 Megapixel. Bemerkenswert ist auch die Unterstützung von Hardware-Vibrationsdämpfung sowie HDR- und Zero-Shutter-Lag-Funktion. Der Chip unterstützt natürlich neue Displaygrößen, darunter Displays mit 18: 9- und 19: 9-Seitenverhältnis. 


 

Welche Hardware hat das UMIDIG Z2 Pro erhalten?

Wie sich bisher herausgestellt hat, sind die Hardware-Grundlagen gut, sodass die UMIDIGI-Ingenieure auf etwas aufbauen konnten. Die Frage ist, was aus den oben genannten Möglichkeiten ausgeschöpft wurde! Ich kann Ihnen vorab viel sagen.

Aus dem Speicher wählte UMIDIGI beispielsweise das fortschrittlichere LPDDR4, und es packte auch kleine 6 GB in das Telefon. An Speicherplatz wurde auch nicht gespart, da die integrierten 5.1 GB basierend auf eMMC 128 noch nicht sehr verbreitet sind und meist ein typisches Feature von High-End-Handys sind. Was oben im Zusammenhang mit SoC nicht geschrieben wurde, der Speichercontroller ist natürlich zweikanalig, wie es bei einem Chip dieser Leistung der Fall ist, noch ist ausgeschlossen, dass das Taktsignal für LPDDR 1800 MHz betragen darf . Zum Glück gibt es so viele, dass der Hersteller die 2GB-Kapazität des Z2 Pro voll ausgeschöpft hat.

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Einer der auffälligsten Teile des Telefons ist das Display. Wie Sie in der Einleitung lesen können, saß UMIDIGI auch auf dem Notch-Flight, sodass auch die Auflösung und das Seitenverhältnis des Panels im Telefon ungewöhnliche Werte aufweisen. Zumindest vorerst, aber da sich ähnliche Telefone vermehren, wird es nicht mehr überraschen. Das Seitenverhältnis des auf IPS-Technologie basierenden Panels beträgt in diesem Fall die üblichen 2.08:1, die Bilddiagonale beträgt 6,2 Zoll. Auch die Auflösung hat sich gegenüber der üblichen erhöht, zusätzlich zur Breite von 1080 Pixeln erhalten wir eine Höhe von 2246 Pixeln. Diese Bildgröße mit dieser Auflösung ergibt die standardmäßige Pixeldichte von 403 ppi. Das Ergebnis des riesigen Displays ist, dass das Panel-to-Front-Verhältnis sehr gut war, nicht weniger als 90 Prozent, was bedeutet, dass beim UMIDIGI Z2 Pro 90 Prozent des gesamten Frontpanels das Display selbst sind!

Eine der wichtigsten Fragen zu einem modernen Telefon heute ist, welche Art von Kameras darin enthalten sind. Und das UMIDIGI-Telefon hat ziemlich gute Kameras, plus vier gleichzeitig. Auch das Frontpanel-Paar ist gut, denn die Hauptkamera hat einen Sony Exmor RS-Sensor, der 16 Megapixel misst, und darüber hat die Optik eine Blende von f/2.0. Die genauen Details der Zusatzkamera kennen wir nicht, aber wir wissen, dass sie über einen 8-Megapixel-Sensor verfügt. Auf der Rückseite befinden sich also auch zwei Kameras, allerdings ist hier ein Samsung ISOCELL Sensor verbaut. Laut Werksangabe ist auch diese Hauptkamera 16 Megapixel groß, auch zur Nebenkamera liegen uns hier keine Informationen vor, die Pixelanzahl kennen wir aber noch, wir können wieder von 8 Megapixel sprechen. Der Hersteller betont die Möglichkeit, mit Kameras bei schlechten Lichtverhältnissen zu fotografieren, was mit diesen Sensoren und einer Blende von f/1.7 vorne und f/2.0 hinten nicht unmöglich erscheint. In Verbindung mit der Kamerasoftware sind HDR, Gesichtserkennung und Geotagging erwähnenswert.

Kamerafunktionen:

  • Autofokus
  • Sequenzaufnahme
  • Digitaler Zoom
  • Dual-Kamera-Belichtung
  • Vergütung
  • Gesichtserkennung
  • Geotagging
  • HDR
  • ISO-Einstellung
  • Optischer Zoom
  • Panorama-Szenenmodus
  • Selbstauslöser
  • Touch-Fokus
  • Weißabgleich-Einstellung
  • Phasenerkennung
  • 1,0 μm Pixelgröße
  • Objektiv mit 5 Einheiten
  • Samsung Isozellensensor

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Drei weitere Dinge werden weggelassen, die Sensoren, die Funkgeräte und die Batterie. Die wichtigsten Sensoren sind da, auch daran hat der Hersteller nicht gespart. Wir bekommen auch einen Näherungssensor, Beschleunigungssensor, Gyroskop, Kompass und natürlich einen Fingerabdrucksensor. Wir beginnen mit Radios, am wichtigsten, es gibt Unterstützung für das B20 800 MHz LTE-Band, sodass wir die Vorteile des Breitbandnetzes zu Hause ohne Unterbrechung genießen können. Natürlich unterstützt es auch eine Reihe anderer Bands, im Wesentlichen überall auf der Welt. Die Navigation wird mit GPS- und GLONASS-Unterstützung geliefert, und WLAN unterstützt die Standards 802.11a / b / g / n / ac mit Dualband, was 2,4 GHz mit dem alten 5 GHz bedeutet. Natürlich unterstützt die drahtlose Schnittstelle auch die Technologien Wifi Hotspot, Wifi Direct und Wifi Display. Bluetooth 4.2. Schäumen Sie den Kuchen mit NFC-Unterstützung. Am Ende bleibt der nicht riesige Akku mit einer etwas überdurchschnittlichen Kapazität von 3650 mAh übrig. Da die rückseitige Abdeckung aus Nichtmetall besteht, kann dieses Telefon auch die kabellose Ladetechnologie verwenden, und das laut Hersteller mit der weltweit schnellsten kabellosen Ladeleistung von 15 Watt.


 

Extern

Lassen Sie uns am Ende noch ein paar Worte zum Aussehen des Telefons sagen. Das Handy ist also auf dem Weg, den das iPhone X vorgezeichnet hat. Aus diesem Grund gibt es unten nur einen mitteldicken Rahmen, auf beiden Seiten fast nichts, ebenso wie wir oben keine ernsthaftere Kante finden können. Im Gegenzug gab es die Notch, also die hervorstehende Halbinsel mit den Sensoren und Kameras, sowie dem Sprachlautsprecher. Vielleicht ist dieses Telefon deshalb eines der Handys mit einer breiteren Kerbe.

Die Rückseite hat abgerundete Kanten. Aktuell stehen drei Versionen zur Auswahl, eine mit Metallic-Effekt, eine mit Carbon-Effekt und eine zusätzliche, etwas teurere Keramik-Version im Angebot. Das Glas des Telefons ist 2,5D, was bedeutet, dass es am Rand leicht abgerundet ist.

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Im Großen und Ganzen macht das Handy einen wirklich modernen Eindruck, das Äußere steht dem Inneren kein bisschen hinterher, wer also seine Stimme neben das Telefon legt, kann es ohne Scham vor Freunden herausnehmen, tatsächlich sind es wahrscheinlich viele wird anstarren.

Der Preis blieb am Ende. In der Einführungsaktion, die heute (also am 2. August) startet, kann das Umidigi Z13 Pro für 300 US-Dollar, das sind zum aktuellen Wechselkurs 85 Forint, bei uns sein. Es ist kein bisschen Geld, aber wenn wir uns ansehen, was wir zu Hause dafür bekommen (wie ein iPhone SE mit 16 GB Speicher), wird klar, dass wir mit einem ziemlich guten Geschäft umgehen können. Außerdem wurde erwartet, dass das Telefon 400 US-Dollar kosten würde. Wir wissen also nicht, ob diese 300 US-Dollar auf die Einführungskampagne zurückzuführen waren oder ob die vorläufigen Gerüchte einfach übertrieben waren.

Informationen zur Einführungskampagne von UMIDIGI Z2 Pro finden Sie hier: UMIDIGI Z2 Pro Einführungsaktion

Hier können Sie das Telefon bestellen: UMIDIGI Z2 Pro kaufen 

Wenn Sie wirklich eine erstklassige Haptik wünschen, können Sie sich für die Version mit Keramikrückseite entscheiden. Bisher konnten wir bei Xiaomi nur ein keramisches Backcover finden, ab sofort können wir uns aber gegen einen geringen Aufpreis zum UMIDIGI Topphone entscheiden. Darüber hinaus wird die kabellose Version mit dem kabellosen Ladegerät kostenlos geliefert. Sie können dieses Telefon für 360 Dollar oder etwa 100 Tausend Forint hier finden: UMIDIGI Z2 Pro Keramikversion

 

Wer nicht so viel Geld für ein Handy ausgeben möchte, schaut sich den kleinen Bruder des UMIDIGI Z2 Pro an, der natürlich einen schwächeren, aber nicht schwachen Prozessor hat, während das Äußere, Kameras und das große Display auf dem iPhone X sind gleich.

Der Preis des UMIDIGI Z2 ist mit 250 US-Dollar oder etwa 71 Forint günstiger.

Über den Autor

s3nki

Inhaber der Website HOC.hu. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln und Tausenden von Nachrichten. Neben diversen Online-Schnittstellen hat er für das Chip Magazine und auch für den PC Guru geschrieben. Er betrieb zeitweise einen eigenen PC-Shop, arbeitete jahrelang neben dem Journalismus als Storemanager, Serviceleiter, Systemadministrator.