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Schockierende Ergebnisse bei illegaler Softwarenutzung

Schockierende Ergebnisse bei illegaler Softwarenutzung

Schockierende Ergebnisse bei illegaler SoftwarenutzungMicrosoft feiert am 17. November den Global Consumer Protection Day und macht damit zum dritten Mal in Folge auf die Gefahren illegaler Softwarenutzung aufmerksam. Untersuchungen der Harrison Group und Lionbridge haben sich auf die Gefahren und Ineffizienzen konzentriert, die sich aus der Installation von Raubkopien von Software auf ihrem Computer ergeben können. Der Anteil illegaler Software ist in Ungarn noch immer hoch, aber die Vorteile der legalen Beschaffung werden von immer mehr Nutzern erkannt.

Eine Zusammenfassung der Harrison Group zeigt, dass sich ein Viertel der nicht legitimierten Betriebssysteme bereits während der Installation durch automatisches Herunterladen von Viren aus dem Internet infiziert hat. Ein Viertel der gefälschten Software konnte überhaupt keine Updates herunterladen, und ihr Energiebedarf beim Ausführen von Anwendungen verdreifachte sich im Vergleich zu ihrer legalen Software. Rechtssoftware wurde viel schneller geladen und das Öffnen und Speichern von Dokumenten dauerte weniger Zeit. Die Ergebnisse zeigen somit, dass die Nutzung legaler Software die Effizienz der Computerarbeit deutlich verbessert.

Die Tests ergaben auch, dass illegale Versionen von Windows XP und Windows 7 bereits während der Installation verschiedene Viren auf Computer übertragen haben.

Laut einer Studie mit 25 Benutzern des in der Harrison Group gelisteten White Papers sind sich 55 Prozent der Menschen der Gefahren der Verwendung illegaler Software bewusst, dennoch werden 10 von 4 Softwareprogrammen immer noch illegal auf Computern installiert. Weitere Informationen zur Forschung der Harrison Group finden Sie hier.

Die Nutzung illegaler Software birgt jedoch nicht nur Gefahren für die Nutzer. Laut einer im Mai 2011 veröffentlichten Analyse des Forschungsunternehmens IDC liegt der Anteil illegaler Software in Ungarn derzeit bei 41 Prozent, was sich auch sehr stark negativ auf die Wirtschaft des Landes auswirkt. Nach Recherchen von IDC hätte eine Reduzierung der illegalen Softwarenutzung in Ungarn um 10 Prozentpunkte folgende positive Auswirkungen: Fast 900 neue Arbeitsplätze würden geschaffen, Ungarns BIP würde um mehr als 49 Milliarden HUF steigen und die Steuereinnahmen würden steigen um fast 12 Milliarden HUF.

„Unser Ziel ist es, Nutzer regelmäßig auf die Gefahren durch den Einsatz illegaler Software aufmerksam zu machen. Wir legen großen Wert darauf, Verbraucher für die vor ihnen liegenden Datensicherheitsrisiken zu sensibilisieren und sie beim möglichst effizienten Einsatz von IT-Tools zu beraten. Unternehmen haben auch eine ernsthafte Verantwortung dafür, denen, die ihnen vertrauen, die richtige Beratung und rechtliche Produkte zu bieten.“ - betonte Dr. Gergely Dzsinich, Microsofts Head of Intellectual Property Protection.

„Als vollständig in ungarischem Besitz befindliches KMU, das in der IT-Branche tätig ist, sind wir uns der harten Arbeit hinter der Softwareentwicklung bewusst. Unsere Dienstleistungen basieren auf lokalem intellektuellem Kapital und Kreativität. Und eine der Grundlagen unserer Marktfähigkeit und unseres Wachstums ist das regulatorische Umfeld. Genauso wie wir erwarten, dass der Markt die Regeln zum Schutz des geistigen Eigentums für die von uns hergestellten Produkte und Dienstleistungen einhält, tun wir dies in unserer täglichen Praxis. Wir beschaffen die Software des Unternehmens nur legal, was für die Stabilität unserer Daten und unseres Betriebs sehr wichtig ist. Wir haben gerade mit der Einführung eines bewussten Softwaremanagements begonnen und glauben, dass wir nicht nur die Zuverlässigkeit unserer Geräte erhöhen können, sondern durch ein Überdenken unserer Beschaffungspolitik auch unseren Betrieb viel optimaler gestalten können “, sagte András Fazekas, Marketing Director von RF IT Kft.

Die meisten wirtschaftlichen Nutzer sind sich auch der wirtschaftlichen Auswirkungen von Softwarefälschungen bewusst. Laut einer Umfrage des Nationalen Anti-Counterfeiting Board (HENT) unter der ungarischen Bevölkerung in diesem Jahr sind sich fast 60 Prozent der Menschen bewusst, dass dem Haushalt aufgrund von Fälschungen erhebliche Einnahmen entgehen. Fast die Hälfte der Befragten glaubt, dass Fälschungen zu Arbeitsplatzverlusten führen. Dennoch würden 26 Prozent der Gesamtbevölkerung Filme, Musikinhalte oder Software aus dem Internet aus nicht autorisierten Quellen herunterladen. 6 Prozent würden dies jederzeit tun, während 20 Prozent dies tun könnten. Bei den Jugendlichen ist der Anteil (40 Prozent), der den Download nicht verweigert, deutlich höher. 34 Prozent der jungen Menschen mittleren Alters, 18 Prozent der älteren Menschen mittleren Alters und 6 Prozent der älteren Menschen weigern sich nicht, illegale Inhalte herunterzuladen.

Quelle: Microsoft

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