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Der AMD Ryzen 7 1800X wurde noch leistungsfähiger

3DCenter fasste eine Reihe von Testergebnissen zusammen und kam dann zu dem Ergebnis, dass sich der Zen-basierte Prozessor im letzten Jahr überraschend gut entwickelt hat.

Der AMD Ryzen 7 1800X wurde noch leistungsfähiger

 

Bekanntlich hat die erste CPU auf Zen-Architektur das stehende Wasser gründlich unterwandert. Der Start verlief insgesamt reibungslos, das heißt natürlich nicht, dass die Ingenieure sofort die Möglichkeiten des sehr innovativen Aufbaus nutzten. So kamen die Entwickler nach einigen Monaten auf AGESA-Updates, die z.B. das Tempo wurde mit schnellerem Speicherzugriff erhöht. Die Programmierer brauchten auch Zeit, um die von Zen benötigten oder zumindest geforderten Optimierungen durchzuführen. Natürlich ist auch klar, dass heutzutage immer mehr Anwendungen mit einer höheren Anzahl von Kernen umgehen können (wenn auch nicht unbedingt mit 16 logischen Threads), sodass Fortschritte sichtbar sind. Zusammen glauben wir, dass der Ryzen 7 1800X den Core i20 7K am Eröffnungstag um „nur“ 7700 % übertraf, heute aber um 27 %. Dies ist unserer Meinung nach ein sehr schönes Ergebnis, denn es lohnt sich auf jeden Fall zu bedenken, dass es aus Sicht von AMD in der letzten Zeit darum ging, Marktanteile zu gewinnen, den Weg zu beschreiten - aggressive Preisgestaltung legt dies nahe. Hat das zweifelsohne gut funktioniert – und das lässt sich aus Intels Eile herausfiltern – können Ryzen-Besitzer zu Recht erwarten, dass ihr immer dichter werdendes Lager zunehmend von Programmierern bedient wird. Dies ist wahrscheinlich der Fall, da nur wenige Leute möchten, dass ihre Foren mit Benutzerbeschwerden überflutet werden, und andererseits ist Zen bei weitem nicht so einzigartig wie der Bulldozer, sodass es einfacher ist, ihn effizient zu programmieren. 

Bemerkenswert ist, dass sich das Gesamtbild auch während des Spielens verbessert hat (um 3 Prozent), aber hier ist die Änderung geringer, da das Hauptaugenmerk auf der Grafikkarte und nicht auf der CPU liegt.

3DCenter hat die obigen Werte durch Mittelung der Messungen mehrerer bekannter Portale ermittelt, die Zahlen stammen also aus praktisch Hunderten von Datensätzen.

Quelle: 3dcenter.org 

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