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Telefonanwendungen sind in Ungarn nicht beliebt

Fast die Hälfte der Smartphone-Besitzer hat noch nie eine App auf ihr Handy heruntergeladen, ein Zehntel hat dies laut einer repräsentativen Studie von Mediameter höchstens einmal getan. Das Medienforschungsunternehmen III. Eine im dritten Quartal durchgeführte Umfrage von Appmeter zeigt zudem, dass 90 Prozent der Smartphone-Besitzer das Internet auf ihrem Handy nutzen.

App-Würfel

 

Der Mediameter befragte persönlich 2 Erwachsene im III. auf Basis einer repräsentativen Stichprobe von Smartphone-Gewohnheiten im dritten Quartal. Untersuchungen zeigen, dass 47 Prozent der Smartphone-Nutzer noch nie Anwendungen auf ihr Gerät heruntergeladen haben und weitere 10 Prozent haben dies nur einmal getan. Nur 7 Prozent der Erwachsenen geben an, dass sie regelmäßig Apps herunterladen; das bedeutet weniger als 200 Menschen. 44 Prozent der Smartphones, die nie Apps herunterladen, finden diese völlig unnötig, überhaupt nicht daran interessiert und 25 Prozent begründeten ihre Ablehnung damit, dass sie nicht genau wussten, wie man sie herunterlädt.

Mediameter Appmeter_infograf

Die Verbreitung von Smartphone-Anwendungen kann nicht als hoch angesehen werden, die beliebtesten Anwendungstypen wurden mindestens einmal ausprobiert, nur ein kleines Viertel und ein Fünftel der Smartphone-Nutzer haben sie ausprobiert. Laut Umfrage sind Social-Media-Anwendungen (23%), Spiele (21%), Karten, Navigationsprogramme (20%), Wetterberichte (19%) und Internetbrowser (18%) die gefragtesten Anwendungen für das Smartphone unter Erwachsenen, die es verwenden. Die befragten Smartphone-Nutzer suchen in erster Linie nach kostenlosen Apps, da nur 12 Prozent davon bereits bezahlt haben. Die Ergebnisse zeigen, dass etwa 300 Erwachsene bereits eine kostenpflichtige Anwendung für ihr Smartphone heruntergeladen haben und dabei durchschnittlich rund 1000 HUF bezahlt haben. Diese durchschnittlichen Kosten erklären zum Teil auch die geringe Prävalenz von kostenpflichtigen Anwendungen, da die Studie auch ergab, dass der Preis für kostenpflichtige Anwendungen auf maximal 325 HUF bis 570 HUF festgelegt werden kann: unterhalb dieses Niveaus verringert sich die Lust am Download durch Ängste vor schlechte Qualität, über dem Niveau, aber die Anwendungen sind laut Auskunft der Befragten schon zu teuer, die Ware sicherlich nicht wert.

Auch Untersuchungen von Mediameter, Appmeter, ergaben, dass am Ende des Sommers etwas mehr als ein Zehntel der erwachsenen Bevölkerung kein eigenes (gebrauchtes) Mobiltelefon besaß, 54 Prozent ein herkömmliches Telefon und 33 Prozent ein Smartphone nutzten. All dies bedeutet, dass derzeit von mehr als 7 Millionen Erwachsenen, die Mobiltelefone nutzen, etwa 2,7 Millionen Einwohner über 18 Jahre über ein Smartphone verfügen. Die Smartphone-Penetration ist bei Männern im Alter von 18 bis 29 Jahren mit mindestens Sekundarschulabschluss sowie bei Einwohnern der Hauptstadt und den Einwohnern der Region Zentralungarn im Allgemeinen überdurchschnittlich.

Es lässt sich festhalten, dass ein gewisses Maß an Internetnutzung mittlerweile für die überwiegende Mehrheit der Smartphone-Besitzer charakteristisch ist: 90 Prozent der Mitglieder dieser Gruppe nutzen das Internet mit einer gewissen Regelmäßigkeit auf ihren Handys, während es bei den Nutzern herkömmlicher Geräte dieser Wert ist ist nur 9 Prozent aus einer vierteljährlichen Befragung auf Basis einer bundesweit repräsentativen Stichprobe mit persönlichen Interviews von 2 Personen.

Über den Autor

s3nki

Inhaber der Website HOC.hu. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln und Tausenden von Nachrichten. Neben diversen Online-Schnittstellen hat er für das Chip Magazine und auch für den PC Guru geschrieben. Er betrieb zeitweise einen eigenen PC-Shop, arbeitete jahrelang neben dem Journalismus als Storemanager, Serviceleiter, Systemadministrator.