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Kaspersky Lab: ein Virenscan

Kaspersky Lab hat sich eine Virenscanmethode patentieren lassen, die Scans erheblich beschleunigen kann.

Komplette Systemscans mit Antivirensoftware sind in den meisten Fällen langwierig. Obwohl es Konfigurationsoptionen gibt, die verschiedene Dateien von Scans ausschließen können, wie z. B. Erweiterungen, ist dies oft nicht die effektivste Lösung. Ein vollständiger Virenscan ist oft entweder ein langsamer Prozess oder garantiert keine ausreichende Sicherheit.

Kaspersky Lab hat beschlossen, eine Methode zu patentieren, die Virenscans erheblich beschleunigen und gleichzeitig risikobasierten Schutz bietet. Der Kern des Vorgehens ist, dass die Sicherheitssoftware die Dateien aus mehreren Blickwinkeln bewertet und nur dann überprüft, wenn sie wirklich benötigt werden. Die Anwendung berücksichtigt auch Größe, Format, Struktur und Herkunft (Quelle) der Dateien. Das heißt, wenn eine Datei von einer Website, einer E-Mail oder einem Instant Messenger stammt, wird sie grundsätzlich als verdächtig markiert und entsprechend gescannt.

Die Methode von Kaspersky Lab muss als revolutionäres Novum bezeichnet werden, da andere Unternehmen wahrscheinlich ähnliche Verfahren verwenden werden. Da Entwickler jedoch oft zögern, über die Details der Methoden ihrer Antiviren-Anwendungen zu sprechen, ist es nicht möglich, genau zu wissen, wie stark die Konkurrenten von Kaspersky von dem Patent betroffen sind. Auf jeden Fall glaubt das Unternehmen, Konkurrenten zu haben, die die proprietäre Methode verwenden.

Kaspersky Lab hat auf Viren gescannt

Kaspersky Lab hat auch eine weitere Technik patentiert, die mit dem Schutz vor Rootkits in Verbindung gebracht werden kann.

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