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So wählen Sie den richtigen Bildschirm für Ihre fotografischen und grafischen Arbeiten

So wählen Sie den richtigen Bildschirm für Ihre fotografischen und grafischen Arbeiten

Bei Monitorgrößen, Auflösungen, Seitenverhältnissen, Panel-Technologien und Farbunterstützung sowie dem Überangebot in den Regalen ist es für professionelle Anwender eine schwierige Aufgabe, den am besten geeigneten Monitor für ihre fotografischen und grafischen Arbeiten auszuwählen. MMD, der Lizenzpartner für Philips Monitore, hilft Ihnen dabei, einige wichtige Punkte hervorzuheben!

So wählen Sie den richtigen Bildschirm für Ihre fotografischen und grafischen Arbeiten

 

Der erste, kritische Punkt: Farbe. In einer professionellen Umgebung sollten die auf dem Bildschirm angezeigten Farben den Farben anderer Geräte (z. B. Drucker) möglichst nahe kommen. Daher ist eine genaue Farbwiedergabe sehr wichtig. Es mag unglaublich klingen, aber die 16,7 Millionen Farben, die Standardbildschirme normalerweise anzeigen können, reichen für professionelle Grafik- und Fotoanwendungen nicht aus. Monitore, die für solche Arbeiten geeignet sind, müssen einen großen Farbbereich und eine hervorragende Kalibrierung aufweisen. Hier sind einige Begriffe, auf die Sie stoßen werden:

  • Der sRGB-Farbraum ist das Minimum;
  • Adobe RGB hat einen größeren Farbraum als sRGB, was praktisch der Industriestandard ist. Ein professioneller Bildschirm muss mindestens 90 % (oder mehr) der Farben in diesem Farbraum genau wiedergeben;
  • Ein weiterer Standard für den Farbraum ist der NTSC-Farbraum - 72 % NTSC 1 = 99 % sRGB 2. Daher zeigt ein Bildschirm mit einer höheren Farbwiedergabe als dem Standard 72 % NTSC noch lebendigere und lebensechte Farben. Beispielsweise verfügen die meisten neueren Philips-Monitore über Technologien, die Farben zwischen 85 % NTSC (122,9 % sRGB) und 104 % NTSC (130 % sRGB) testen.

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Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die Monitorgröße und das Seitenverhältnis:

  • Ein größerer Bildschirm trägt wesentlich zur Qualität kreativer, vergleichender oder Multitasking-Arbeiten bei. Bildschirme, die kleiner als 27 Zoll sind, erfüllen einfach nicht die tatsächlichen Bedürfnisse von Fotografen oder Grafikdesignern. Dafür eignen sich vor allem die 32-Zoll- und sogar 40-Zoll-Bildschirme, die bereits genug Platz für hochwertiges Arbeiten bieten.
  • Auch das Seitenverhältnis muss berücksichtigt werden. 16:9-Breitbildschirme sind mittlerweile Standard, viele Designer bevorzugen jedoch das 16:10-Seitenverhältnis, weil es nicht nur horizontal, sondern auch vertikal genügend Platz bietet. Dies erfordert weniger Nacken- und Augenbewegungen für den richtigen Überblick und kann proportional zu Standarddruckgrößen angepasst werden.
  • Die Wahl der Auflösung ist nicht mehr so ​​eindeutig, dies sollte zusammen mit der Größe des Bildschirms berücksichtigt werden. Reicht Full-HD? Oder soll ich Quad HD oder gar 4K Auflösung wählen? Die Auflösung des QHD-Bildschirms beträgt 2560 x 1440 Pixel im Gegensatz zu den 1920 x 1080 Pixeln bei Full HD. Je größer der Bildschirm, desto höher sollte die Auflösung sein. Da Fotografen und Designer Bildschirme ab 27 Zoll suchen, ist es sinnvoll, sich für höhere Auflösungen, zumindest QHD, zu entscheiden.

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Wenn Sie noch größer sein möchten, sollten Sie den 4K-Bildschirm (3840 x 2160 Pixel) in Betracht ziehen, der schnell an Popularität gewinnt. Dies bietet eine noch höhere Pixeldichte, sodass Sie selbst feinste Details vergrößern können. Da sich auf einem Quadratzoll Bildschirm mehrere Pixel befinden, bleibt jedes Pixel auch bei hohen Vergrößerungen unsichtbar. Für diejenigen, die mit einem geteilten Bildschirm arbeiten, werden Bildschirme der Premium-Kategorie mit einer superfeinen Auflösung von 40 Zoll empfohlen.

  • Der nächste wichtige Faktor ist die Paneltechnologie. Es gibt zwei weit verbreitete Technologien, die sich hervorragend für Grafikaufgaben eignen: VA (vertikale Ausrichtung) und IPS (In-Plane-Switching). Beide bieten einen gleichermaßen extra weiten Betrachtungswinkel von 178 Grad, sodass Sie den Bildschirminhalt aus fast jedem Winkel betrachten können. Es gibt einen Unterschied in der Farbgenauigkeit und konstanten Helligkeit, bei denen IPS-Panels etwas besser sind. Bei vielen neueren VA-Panels wird dies jedoch durch spezielle Farbkorrektur-Technologien perfekt kompensiert, wie beispielsweise die Ultra Wide-Color-Technologie bei Philips-Modellen, die die Farbgenauigkeit auf ein hervorragendes Niveau hebt. Darüber hinaus sind die Schwarzfarben und Kontraste von VA-Panels besser als die von IPS-Panels und der Stromverbrauch ist generell geringer.
  • Flach oder gebogen? Es ist schon eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die neuesten gewölbten Bildschirme umschließen das Sichtfeld des Benutzers solide und ermöglichen es ihm, sich besser auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren, was in geschäftigen Büroumgebungen ein wichtiger Aspekt sein kann. Der gewölbte Bildschirm kann ein größeres Tiefengefühl bei minimaler Bildverzerrung vermitteln. Da Verzerrungen jedoch unerwünscht oder sogar minimal sind, berichten Benutzer, dass sie sich für Flachbildschirme entscheiden, um Inhalte zu erstellen (anstatt sie anzuzeigen). Abhängig vom verfügbaren Platz auf Ihrem Desktop (und Ihrem Budget) kann es eine gute Idee sein, einen Bildschirm zu verwenden: einen flachen und einen gebogenen.

Professionellen Grafikern wird empfohlen, sich in erster Linie auf die wichtigsten Funktionen zu konzentrieren, aber auch Aspekte wie ergonomische Anpassbarkeit und richtige Konnektivität zu berücksichtigen. All dies trägt dazu bei, den Arbeitsalltag noch effizienter zu gestalten.

Über den Autor

s3nki

Inhaber der Website HOC.hu. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln und Tausenden von Nachrichten. Neben diversen Online-Schnittstellen hat er für das Chip Magazine und auch für den PC Guru geschrieben. Er betrieb zeitweise einen eigenen PC-Shop, arbeitete jahrelang neben dem Journalismus als Storemanager, Serviceleiter, Systemadministrator.