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IPv4-Adressen gehen schnell zur Neige

Hurricane Electric warnt davor, dass Internet-IPv4-Adressen innerhalb eines Jahres aufgebraucht sein werden.

Hurricane Electric (der weltgrößte IPv6-Anbieter) schlug Alarm. Das IPv4-Protokoll, das den Löwenanteil des Internetverkehrs abwickelt, wird bald erschöpft sein. Für den Laien erscheinen die rund 4 Milliarden zuweisbaren Adressen des Standards riesig, in der Praxis liegt das aber keineswegs an der wachsenden Zahl vorbelegter Adressräume und Netzwerkgeräte. Die vollständige Entleerung des IPv4-Adressraums hätten wir ohne Network Address Translation (NAT) schon vor Jahren erreicht.
Die ultimative Lösung ist das IPv10-Protokoll, das seit 6 Jahren existiert. Das klassische Beispiel: Theoretisch könnte jedes Sandpartikel auf der Erde eine IPv6-Adresse haben.

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IPv6-Datenverkehr

Obwohl der weltweite IPv6-Verkehr zwischen 1400 und September 2008 um mehr als 2009 Prozent zugenommen hat, ist das Tempo der Veränderungen immer noch zu langsam. Unternehmen und IT-Profis können den Umstieg auf IPv6 nicht mehr aufschieben, da IPv4-Adressen innerhalb eines Jahres ausgehen.

Laut Arbor Networks IPv6 macht jetzt nur noch 0,03 Prozent des gesamten Internetverkehrs aus.

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