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Ein Trojaner, der Fußball ausnutzt

Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) machte auf Viren und andere Schadsoftware aufmerksam, die für die WM geplant sind.

Udo Helmbrecht sagte auf einer Datenschutzkonferenz in Berlin, dass Virenschreiber bei jedem Weltereignis versuchen, den guten Glauben und die übermäßige Neugier der Menschen in Form von E-Mails mit aktueller Schadsoftware auszunutzen.

Ein Trojaner, der Fußball ausnutzt

In den ersten Maitagen war bereits ein solcher Brief mit einem Trojaner-Virus aufgetaucht. Die E-Mail mit dem Betreff „Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland“ verspricht einen vollständigen WM-Spielplan, der lediglich das Ausführen der selbstextrahierenden Excel-Datei erfordert. Wenn wir dies tun, installieren wir beim Starten der an die E-Mail angehängten Datei googlebook.exe ein Trojaner-Programm auf unserem Computer.

Ein Trojaner, der Fußball ausnutzt

Das BSI hat in dem Fall bereits eine Untersuchung eingeleitet, die dazu führte, dass die vom Trojaner gesammelten Daten an einen Server in den USA übertragen wurden, sodass auch das FBI in die Ermittlungen eingebunden war.

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