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AMD Llano hat begonnen

AMD Llano hat begonnen

AMD Llano hat begonnenDas Fusion-Projekt des Herstellers ist auf die zweite Stufe gegangen und bringt den Benutzern mehr Leistung.

AMD hat auch die Kachel mit dem Namen Llano offiziell auf den Markt gebracht, den zweiten Schritt im Fusion-Projekt nach Brazos. Dies ist also eine weitere heterogen programmierbare Einheit, die auch als Accelerated Processing Unit (APU) bekannt ist. Llano (benannt nach einem Texas River) ist ein Chip, der 2 oder 4 Prozessorkerne sowie einen IGP enthält und 228 mm breit ist2. Die Struktur ist Deneb sehr ähnlich, was kein Zufall ist, da Llano die beliebte STARS-Architektur verwendet, genauer gesagt eine modifizierte Version davon. Der Third-Level-Cache wurde komplett abgeschafft, während im Bereich der Fertigungstechnologie der 45-nm-Prozess durch GlobalFoundries’32-nm-Produktionslinien ersetzt wurde. Ein weiteres wichtiges Feature ist, dass die Prozessorkerne jeweils über 1 MB L35-Cache verfügen und Husky genannt werden. Ein solcher Kern besteht aus 9,7 Millionen Transistoren mit einer Fläche von XNUMX mm2, liegt der typische Verbrauch bei 10-15 Watt, der im unbelasteten Zustand auf 2,5 Watt reduziert werden kann. Die Befehlssätze umfassen SSE1, SSE2, SSE3, SSE4A und alle 3DNow! kennt die Erweiterung. Letzteres ist nicht verwunderlich, da es sich um die STARS-Architektur handelt, SSE 4.1 und 4.2 sowie AVX-Befehlssätze werden also nicht unterstützt. Die mobilen Versionen passen zum FS1, während die Desktop-Modelle in die FM1-Buchse passen.

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Der bereits erwähnte IGP ist auch ein großer Sprung im Vergleich zu Brazos, da hier viel mehr rohe Kraft zur Verfügung steht. Der Sumo genannte Video-Controller baut auf dem Fundament der überaus erfolgreichen Evergreen-Serie auf, einer Art Redwood-Reinkarnation, ausgestattet mit 400 Stream-Prozessoren und einem 128 Bit breiten Speicherinterface. Dabei ist zu bedenken, dass es für diese Art von Produkten keinen On-Board-Speicher im klassischen Sinne gibt, da Systemspeicher zur Datenspeicherung verwendet werden. Natürlich sind alle Technologien vorhanden, die auch von der Brazos-Plattform unterstützt werden. Das bedeutet, dass wir DirectX 11, OpenGL 4.1, OpenCL 1.1, OpenGL ES 2.0, WebGL, DirectCompute 5.0 unterstützen. Auch die Multimedia-Engine UVD 3 gehört zum Repertoire, sodass die Hardwarebeschleunigung von H.264-, VC-1-, MPEG-2/4- und DivX/Xvid-Videos kein Hindernis darstellen sollte. In Sachen Geschwindigkeit kann sie in etwa auf dem Niveau der Radeon HD 5570 liegen, die Leistung variiert jedoch je nach Modell.

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Der integrierte Speichercontroller unterstützt den Dual-Channel-Modus. Bei der mobilen Plattform können insgesamt 32 GB Systemspeicher mit bis zu 1.600 MHz in die beiden SODIMM-Sockel gepackt werden, während wir in der Desktop-Version 64 GB Module in die nun vier UDIMM-Sockel laden können, aber sie können bis zu 1.866 MHz 1,5 laufen, bei 24 Volt. Der PCI-E-Controller kann insgesamt 16 Bänder verarbeiten, davon 4 für einen externen Video-Controller, 70 für den FCH und vier weitere für Geräte, die eine geringe Latenz und relativ hohe Bandbreite benötigen, wie beispielsweise Ethernet. Erwähnenswert ist die Einheit namens FCH oder Fusion Controller Hub, die man sich praktisch als eine Art südliche Brücke vorstellen kann. Es wird zwei Versionen davon für den Llan geben, eine für den A60M und die andere für den A70M. Es gibt nur einen Unterschied zwischen den beiden: Die A3.0M bietet vier USB-60-Ports, während die A2.0M keine bietet, sondern hier nur XNUMX zur Verfügung steht.

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Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist das Vorhandensein von TurboCore 2.0. Dieses Feature kam sogar mit Thuban-Chips und kann hier außergewöhnlich schmieden, da es die Taktrate der Prozessorkerne stark erhöhen kann und das natürlich nur, wenn der erhöhte Stromverbrauch die maximal angegebene TDP-Grenze nicht überschreitet. Zum besseren Verständnis ein konkretes Beispiel: Wenn der IGP voll ausgelastet ist, kann der CPU-Takt nicht erhöht werden, aber wenn wir nur die UVD-Engine laden - die einen vernachlässigbaren Stromverbrauch hat - kann TurboCore 2.0 den Husky-Kerntakt erheblich erhöhen, so dass die Erhöhung Verbrauch noch innerhalb des vordefinierten TDP-Rahmens liegt. Dies kann bei 35-Watt-Mobilversionen bis zu 900 MHz zusätzliche Geschwindigkeit bedeuten. Wichtig ist hier auch zu erwähnen, dass TurboCore 2.0 nur für Prozessorkerne gilt, nicht mehr mit IGP.
Eng damit verbunden ist das verbesserte Energiemanagement, das nun in der Lage ist, nicht benötigte Komponenten komplett abzutrennen und so den Chipverbrauch deutlich zu reduzieren.

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AMD hielt es für angebracht, das Hybrid CrossFire-Konzept, das jetzt Dual Graphics genannt wird, wiederzubeleben. Hier geht es darum, dass dem Llano IGP diskrete Grafikkarten zugeordnet werden können, sodass sich die Geschwindigkeiten der beiden addieren. Diese Funktion funktioniert jedoch nur mit den Controllern der Serien 6400M, 6600M und 6700M.
Diese Woche wurde als erster Schritt eine mobile Plattform namens Sabine gestartet. Die Desktop-Plattform namens Lynx soll in zwei Wochen auf den Markt kommen. Die technischen Spezifikationen der verschiedenen Modelle sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Mobile (Sabine) Plattform:

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Desktop-Plattform (Lynx):

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Da es mehrere Arten von IGP gibt, haben wir hier eine Übersichtstabelle.

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