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Bald einheitlicher E-Book-Standard?

E-Books, also elektronische Bücher, können nicht als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass es relativ wenige gibt, die über ein Tool zum Lesen von E-Books verfügen.

Betrachtet man die aktuellen Möglichkeiten, ist das Ergebnis ziemlich deprimierend: Microsoft Reader stirbt sowohl auf mobilen Geräten als auch auf Desktops von alleine aus, und dieser Umstand ist aufgrund der völlig enttäuschenden DRM-Integration (Digital Rights Management) nicht besonders zu zerreißen. Ebenso sterben Hardwarelösungen schnell aus, egal welches große Unternehmen hinter ihrer Einführung steht. Das größte Problem ist jedoch ein anderes: E-Books gibt es in vielen Formaten, viele Bücher sind jedoch nur in einem bestimmten Format abrufbar.

Dieser unglückliche Zustand scheint langsam zu Ende zu gehen, da sich die E-Book-Branche auf E-Book-Standards geeinigt hat. Obwohl die Vereinbarung noch nicht abgeschlossen ist, werden die Schritte in Richtung Standardisierung die Verlage nicht mehr zwingen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, was für die Branche bereits ein großer Schritt nach vorne sein könnte. Sollten sich Hoffnungen erfüllen, könnte hier ein ähnlicher Prozess ablaufen wie beim MP3-Format, das in der Musik zum Standard geworden ist und die Verbreitung und Nutzung von E-Books deutlich einfacher macht.

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