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APEH und BSA kooperieren

Gemeinsam werden die Finanzbehörden und die internationale Strafverfolgungsbehörde gegen illegale Softwarenutzung und Schattenwirtschaft kämpfen.

 

Zwischen dem Steuer- und Finanzkontrollamt und der Business Software Alliance, einer internationalen Strafverfolgungsorganisation, wurde eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, gemeinsam gegen die illegale Nutzung von Software zu wirtschaftlichen Zwecken vorzugehen. Im Rahmen der Kooperation wollen die Parteien dazu beitragen, die Schattenwirtschaft einzudämmen, die Vermögensnachteile der Volkswirtschaft und den Verlust öffentlicher Finanzen zu verringern.

Ein weiteres Ziel der Kooperation ist es, die illegale Nutzung von Software in Ungarn in den kommenden Jahren von derzeit 42 % auf den EU-Durchschnitt (derzeit 35 %) zu reduzieren. Begründet wird das gemeinsame Vorgehen damit, dass der Einsatz illegaler Software nicht nur der Softwareindustrie, sondern der gesamten Volkswirtschaft erhebliche Verluste verursacht, da durch deren Verbreitung Steuern und Abgaben vermieden werden und illegale Zahlungsströme und Zahlungen unkontrollierbar werden. Angesichts der Verbreitung von Computern in Ungarn ist die illegale Nutzung von Software zu einem Problem geworden, das die gesamte Volkswirtschaft betrifft.

Die APEH und die BSA erwarten von der gemeinsamen Aktion eine Verringerung der Nutzung illegaler Software, gleichzeitig eine Verbreitung der Nutzung legitimer Software und eine Erhöhung der öffentlichen Einnahmen. Die Vorschriften über die Eintragung von Vermögenswerten im Eigentum der Gesellschaft sind zwingend einzuhalten, deren Verletzung zu Strafen führen kann.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen umfasst die professionelle Ausbildung von APEH-Auditoren zu Softwarelizenzen und die Bereitstellung einer breiten Palette von Informationen für die Öffentlichkeit.

Die Kooperation wurde von Dr. János Szikora, Präsident der APEH, und Georg Herrnleben, BSA-Direktor für Mittel- und Osteuropa, stellvertretend für die BSA unterzeichnet.

Die Steuerbehörde betont, in naher Zukunft ihre Anstrengungen zu verstärken, um die illegale Nutzung und Verbreitung von Software einzudämmen. Diese rechtsverletzende Tätigkeit trägt wesentlich dazu bei, dass die Akteure der Schattenwirtschaft in Ungarn jährlich Milliarden von Forint an stillen Einnahmen erwirtschaften und damit den öffentlichen Finanzen erhebliche Steuereinnahmen und Tausenden von Arbeitnehmern deklarierte IT-Arbeitsplätze entziehen.

Georg Herrnleben, Direktor für Mittel- und Osteuropa von BSA, erwähnte, dass BSA mit seinen Programmen Geschäftsinhaber und Manager über die finanziellen und rechtlichen Risiken des Einsatzes illegaler Software im Unternehmensvermögen informiert. Während Bildung und Information über Software-Register weiterhin ein Hauptbereich der Aktivitäten von BSA sind, beabsichtigt die Organisation, den Schutz des geistigen Eigentums und des Urheberrechts durch die Durchsetzung geltender Gesetze zu unterstützen.

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