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Wieder DVI statt DMS59?

Da die Rückseite der Grafikkarten durch die vielen Anschlüsse immer schmaler wird, besteht nun die Chance, dieses Mal die alt-neue DMS59-Schnittstelle erfolgreich einzuführen.

Die beiden größten GPU-Hersteller experimentierten bereits vor Jahren damit, ihre High-End-Karten mit der DMS59-Schnittstelle auszuliefern. Dieser Versuch war damals noch erfolglos. Aber worum geht es? Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein 59-Pin-Layout, das zwei Displays verarbeiten kann (DMS = Dual Monitor System). Dementsprechend können wir mit Hilfe eines Adapters 2 DVI- oder D-Sub-Anschlüsse gleichzeitig herstellen, aber auch kombinieren.

DVI statt DMS59 wieder

Im Rahmen der CeBIT 2006 präsentiert GeCube in Gestalt einer Radeon X1600 Pro seine erste Karte mit einer solchen Schnittstelle. Einer der Produktmanager des Unternehmens sagte, dass diese Karte nur die erste in einer Reihe ist, die mit einer vollständigen DMS59-Serie veröffentlicht wird, und ein Grafikcontroller mit 2 DMS59-Anschlüssen wird in Zukunft erwartet, was bedeutet, dass wir auch bis zu 4 können um db (!) Bildschirme anzusteuern. Und nicht zu vergessen: Das alles beginnt in der Mittelklasse, später soll es auch in die unteren Regionen sickern.

DVI statt DMS59 wieder

Hersteller müssen sich nur mit einem auseinandersetzen: Die Lizenz liegt in den Händen von Molex, sie liegt größtenteils daran oder die flächendeckende Übernahme des Standards scheitert. Was für die Zukunft ermutigend ist: Die Lizenzgebühr beträgt heute einen viel niedrigeren Prozentsatz der Herstellungskosten von Karten als vor 3-4 Jahren.

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