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Elektronische Babysitter sind teuer

Elektronische Babysitter sind teuer

An langen Sommertagen können Sie Ihre Kinder mit einem Tablet oder Smartphone oder einem elektronischen Babysitter leicht auf sich aufmerksam machen. Ohne Kontrolle und angemessene Sicherheitseinstellungen können die Kleinen jedoch in kurzer Zeit Hunderttausende Forint für virtuelle Spiele ausgeben.

Elektronische Babysitter sind teuer

 

AG DATA warnt davor, dass unbeaufsichtigte Kinder mehr oder weniger Geld von den Kreditkarten ihrer Eltern für verschiedene virtuelle Produkte ausgeben, etwa für den Kauf von Spielzeugzubehör. Außergewöhnliche Fälle treten auch auf, zum Beispiel an Weihnachten 2015 gab ein Kind im Jurassic Park-Spiel fast 1,6 Millionen Forint für verschiedene Dinosaurier aus. Nach Kontaktaufnahme mit der Presse erstattete Apple den Eltern in diesem Fall den Schaden – obwohl es nicht verpflichtet gewesen wäre.

Das Geschäftsmodell ist bekannt: Das Spiel selbst kann kostenlos heruntergeladen werden, ein sogenanntes Freemium. Wer allerdings einen anderen Charakter kaufen oder sich im Gameplay schneller bewegen möchte, muss in die Tasche greifen. Und manchmal tief genug.

Laut einer deutschen Umfrage aus dem Jahr 2016 spielt ein Viertel der Kinder im Alter von 6-13 Jahren täglich oder fast täglich auf einem Smartphone, 29 Prozent sogar mehrmals pro Woche. Dies ist ein zwingender Grund für Eltern, sich genauer anzusehen, welche Anwendung und wie ihre Kinder spielen.

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Wenn Sie bei Google Play oder im Apple App Store kaufen oder einfach nur ein kostenloses Spiel herunterladen, müssen Sie auch gültige Kreditkarteninformationen angeben. Aus früheren Fällen lernend, ist der App Store von Apple standardmäßig so eingerichtet, dass er bei Käufen und In-App-Käufen immer nach einem Passwort fragt. Dies kann jedoch unverantwortlich erleichtert werden, indem der Store so eingestellt wird, dass er nach Eingabe des Passworts 15 Minuten lang nicht mehr nach dem Passwort fragt.
Fragt das Gerät nicht nach dem Passwort, sondern hat die Kreditkarteninformationen bereits gespeichert, kann das Kind problemlos weitere Spiele oder Spielzubehör erwerben, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein.

Wie können wir uns verteidigen?

Lassen Sie uns mit unserem Kind sprechen und verfolgen, welche Spiele es mag und spielt. Fühlen Sie sich frei, sich hinzusetzen und gemeinsam eine Runde zu spielen, damit Sie das Spiel nicht nur kennenlernen, sondern auch eine Grundlage für die Aufnahme eines Gesprächs bieten.

Werfen wir einen Blick auf die Grundeinstellungen von Online-Shops und machen Sie verbindlich, dass jeder Einkauf nur nach Eingabe eines Passworts getätigt werden kann – und behalten Sie das Passwort für sich. Wenn Sie bereits ein älteres Kind haben, das über ein eigenes Gerät verfügt, besprechen Sie das Thema Online-Shopping mit ihm. Wenn möglich, geben wir bei der Registrierung des Geräts Ihres Kindes die Daten einer fast leeren Kreditkarte an - das System prüft nicht, ob sich Geld hinter der Karte befindet. Wenn Ihr Kind sein Taschengeld für virtuelle Spiele ausgeben möchte, kaufen Sie ihm eine Google Play- oder Apple App Store-Geschenkkarte – so können wir sicher sein, dass Sie nur den Betrag ausgeben, der Ihnen zur Verfügung steht.

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AG DATA weist darauf hin, dass es hilfreich ist, auf Handys und Tablets, die von Kindern genutzt werden, eine Sicherheitsanwendung zu installieren. Dies ist auch für den Virenschutz auf dem Android-Betriebssystem erforderlich, Sie können jedoch auch festlegen, wie lange Ihr Kind das Telefon verwenden darf, und Sie können ein Passwort festlegen, um bestimmte Apps wie einen Store oder Spiele zu öffnen. Nicht nur die Einkäufe, sondern auch die Sicherheit des Kindes wird durch den Panikknopf in der Schutzsoftware erhöht. Beim Drücken sendet das Telefon zusätzlich zu den aktuellen GPS-Koordinaten einen vordefinierten Text an die eingestellten Telefonnummern.

Über den Autor

s3nki

Inhaber der Website HOC.hu. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln und Tausenden von Nachrichten. Neben diversen Online-Schnittstellen hat er für das Chip Magazine und auch für den PC Guru geschrieben. Er betrieb zeitweise einen eigenen PC-Shop, arbeitete jahrelang neben dem Journalismus als Storemanager, Serviceleiter, Systemadministrator.