Digitaler Forschungsraum im Archiv des Staatssicherheitsdienstes

Um es zu transformieren, wird das Archiv im Juli geschlossen und im September mit einer landesweit einzigartigen Galerie wiedereröffnet, die ausschließlich mit elektronischen Forschungsstandorten ausgestattet ist. Im Erdgeschoss werde die Recherche zu papiergebundenen Akten mehr oder weniger in ihrer jetzigen Form weitergeführt, teilte der Recherchedienst Historisches Archiv dem MTI am Freitag mit.

Wie ihre Ankündigung uns daran erinnerte, bewahrt das Historische Archiv eines der am besten erforschten Archive in Ungarn, und sein Forschungsraum ist fast ständig überfüllt. Zudem waren die Staatssicherheitsunterlagen des sozialistischen Zeitalters während des jahrzehntelangen Dauergebrauchs in einem äußerst schlechten Zustand, und viele Dossiers wären unter der aktuellen Forschungspraxis sicherlich dem Untergang geweiht.

Die Institution scannt seit Jahren die begehrtesten Dokumente und verfügt mittlerweile über mehr als zwei Millionen Seiten digitalisierter Akten. All dies hat bisher nur internen Arbeitsabläufen geholfen, aber in Zukunft können ständig wachsende digitale Akten einer schnelleren und effizienteren Recherche dienen. [MTI]