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Digitaler Übergang: Der Staat hilft über die NMHH allen Anspruchsberechtigten in Not

Bei der Digitalumstellung achtet der Staat besonders auf diejenigen, die sich das Equipment für ein moderneres Fernsehen nicht selbst beschaffen können; Nächsten Monat werde in Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen eine nationale Erhebung gestartet, um unterstützungsbedürftige Haushalte zu kartieren, sagte der Präsident der Nationalen Medien- und Kommunikationsbehörde (NMHH) in Zalaegerszeg vergangene Woche.
153533 as_article_belso_kep_587x384 Annamária Szalai erklärte beim Treffen des Regierungsbüros mit den Bürgermeistern und Beamten des Landkreises, das Hauptziel der Behörde sei es, die Chancengleichheit für Bedürftige beim Zugang zu modernen digitalen Fernsehmöglichkeiten zu gewährleisten. Der Vorsitzende der Behörde sagte, die verfügbaren Daten seien ermutigend, da 83 Prozent der ungarischen Haushalte nicht direkt an der Digitalumstellung beteiligt seien.

Annamária Szalai fügte hinzu, dass der Staat über die NMHH den Kauf und die Installation von Empfängern und gegebenenfalls Antennen in allen bedürftigen und berechtigten Haushalten unterstützen werde. Um den förderungsbedürftigen Kreis genau einschätzen zu können, ist die Beteiligung der Kommunalverwaltungen gefordert, auch der Rentenzahler und die Staatskasse werden in die Arbeit eingebunden.

Der Präsident der Behörde sagte auch, dass die NMHH neben bedürftigen Haushalten beabsichtigt, in ähnlicher Weise auch förderungswürdigen Einrichtungen im Bereich hilfsbedürftiger Gemeinden wie Sozialheimen, Schulen digitalen Fernseh- und Radioempfang zu ermöglichen und Bibliotheken.

Endre Kovács, der Leiter der NMHH-Abteilung, sprach ausführlich darüber, dass neben den derzeit drei analogen TV-Sendern vier weitere Sender und drei Sender des Ungarischen Rundfunks mit Digitalreceivern kostenlos empfangen werden können.

Die nach der Abschaltung freigegebenen Frequenzbänder werden für den mobilen Breitband-Datendienst genutzt. Er sagte zu den Erfahrungen des Pilotprogramms in Sopron und Barcs: In dem Gebiet mit insgesamt 83 Einwohnern leben 4246 bedürftige Menschen, von denen 537 einen Antrag auf Unterstützung gestellt haben. 474 erhielten einen kostenlosen terrestrischen oder Satellitenempfänger und 63 entschieden sich für einen Abonnementdienst.

Er berichtete weiter, dass aufgrund von Kontaktinformationen der Pensionskasse, der Staatskasse und der Kommunen bundesweit unter Einbindung von Mitarbeitern des Statistischen Zentralamtes an die Bedürftigen herangetreten werde, um die Bedürftigen zu treffen und den Kreis der Begünstigten zu begutachten. Der Transformationsprozess wird von einer Kommunikationskampagne begleitet.

Quelle: MTI
 

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