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CeBIT 2011: Auf dem Sparkle-Stand

Auch bei der Grafikkartenproduktion spart der Hersteller in diesem Jahr nicht.

Sparkle hat sich auch einige neue Features einfallen lassen, darunter das vor einigen Tagen vorgestellt GeForce GTX 580. Alle relevanten technischen Informationen zu diesem Produkt finden Sie in den verlinkten News. Auf mehr Interesse stieß jedoch die Single-Slot-Version der GeForce GTX 570. Hier wird der GF110-Grafikprozessor sowie die anderen Komponenten von einer dünnen Lösung gekühlt, die einen Kartenslot belegt. Begleitet wird der Custom-Kühler von einer speziell angefertigten Leiterplatte (PCB) sowie einem kleinen Tuning, bei dem der Takt der GF480-GPU, die 110 CUDA-Kerne verbirgt, von 732 MHz auf 752 MHz angehoben wurde. Die 1.280 MB GDDR5-Speicher sind in unveränderter Frequenz über einen 320-Bit-Datenbus mit dem Grafikprozessor verbunden.

CeBIT 2011 am Sparkle-Stand CeBIT 2011 am Sparkle-Stand

CeBIT 2011 am Sparkle-Stand 

Darüber hinaus verstärkt der Hersteller die Calibre-Serie weiter. Erwähnenswert ist hier die goldfarbene, leicht modifizierte GeForce GTX 580, getauft Captain. Sparkle hat den Referenzkühler hier belassen, aber die Zusammensetzung der Videoausgänge auf der Rückseite geändert, damit die Karte mit mehreren Monitoren gleichzeitig umgehen kann. Vor diesem Hintergrund wurden zwei DVI-I und drei Mini-DisplayPorts hinzugefügt, sodass bis zu fünf Displays aktuelle Inhalte anzeigen können.

CeBIT 2011 am Sparkle-Stand CeBIT 2011 am Sparkle-Stand

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Die dritte besondere Idee ist das Modell GeForce GTS 450 mit passiver Kühlung. Das Bild zeigt deutlich die Lösung des Herstellers, bei der vier Heatpipes des GF106-Grafikprozessors die entstehende Wärme ableiten und an die dichte Aluminiumrippe übertragen. Das Herstellerlogo kann auch oben auf den Lamellen entfernt werden. An den Spezifikationen hat sich nichts geändert, sodass 1 GB GDDR5-Speicher weiterhin über einen 128-Bit-Datenbus mit der GPU verbunden sind. Auf der Rückseite befinden sich zwei DVI-I- und ein Mini-HDMI-Port.

CeBIT 2011 am Sparkle-Stand

Kein gehirngetestetes Model durfte aus der Besetzung herausgelassen werden, also kommt jetzt folgendes. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine GeForce GTX 560 Ti, bei der das Taktsignal der GF114-GPU einem kräftigen Overdrive unterzogen wurde, der bei einem Taktsignal von rund 1.000 MHz zu einem Tick führt. Über die Häufigkeit der in unveränderter Menge vorhandenen GDDR5-Speicherchips wurden vom Hersteller keine Angaben gemacht, aber sie haben wohl auch das Tuning nicht geflogen. Neben ihrer Stärke machte diese Karte auch durch ihr als sehr ungewöhnlich beschriebenes Aussehen mit Kühlung mit zwei Lüftern und Kupfer-Heatpipes auf sich aufmerksam. Bei den Videoausgängen ist die Situation wie beim Vorgängerprodukt, d.h. auf der Rückseite befinden sich zwei DVI-Is und ein Mini-HDMI.

CeBIT 2011 am Sparkle-Stand

Die Linie ist noch nicht zu Ende, da Sparkle natürlich auch Lösungen gezeigt hat, die sich nur und ausschließlich in der Kühlung von den Referenzlösungen unterscheiden. Dazu zählen beispielsweise die in den Bildern unten gezeigte GeForce GTX 560 Ti und die GeForce GTS 450. Allerdings hat die GeForce GTX 580, die über den Drei-Lüfter-Chiller von Arctic Cooling verfügt, einige Modifikationen erfahren. Auch hier setzt der Hersteller auf eine werkseitige Übertaktung, die den Takt des GF110-Grafikprozessors von 772 MHz auf 810 MHz anhebt.

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