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Videowerbung ist nervig

Fast jeder dritte ungarische Internetnutzer ärgert sich über Werbung unter YouTube-Videos, während wir PR-Artikel und Google-Werbung sinnvoll finden, so eine unabhängige Umfrage zur Online-Werbung.

YouTube-Anzeigen

Die PR-Agentur PS: PROvocative hat Tausende von ungarischen Befragten gefragt, welche Arten von Online-Werbung sie als informativ und störend empfinden. Die Ergebnisse zeigen, dass uns die Werbung unter YouTube-Videos am meisten stört, aber PR-Artikel lesen wir gerne. Neben E-Mail-Angeboten und Google-AdWords-Anzeigen wird diese Art der Kommunikation von Internetnutzern als die informativste angesehen, während nur 6 Prozent PR-Texte als störend empfinden.

Ein Drittel der erwachsenen ungarischen Bevölkerung, die mindestens einmal pro Woche das Internet nutzt, ist jedoch nach Ansicht von Werbung, die vor oder während Online-Videos erscheint, besonders ärgerlich. Außerdem hassen gerade junge Leute diese Art der Werbung am meisten. Bei der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen erreicht die Ablehnungsquote 40 % und nimmt dann nach Altersgruppe ab, sodass sich nur 50 % der über 15-Jährigen über die unter den Videos platzierten Anzeigen ärgern.

Ein interessantes Ergebnis der PS: PROvocative-Umfrage ist, dass die auf Facebook erscheinenden Anzeigen für ungarische Internetnutzer weniger störend sind als für traditionelle Banner. Die Umfrage ergab auch, dass junge und ältere Menschen eine unterschiedliche Einstellung zu Online-Werbeflächen haben: 18-29-Jährige empfinden Newsletter als weniger nützlich, aber gleichzeitig empfänglich für PR-Artikel. 30-39-Jährige sind weniger neugierig auf Facebook-gesponserte Posts, und Internetnutzer in den Fünfzigern ärgern sich über PR-Artikel und Banner auf Websites. Zudem stellte sich heraus, dass die als informativ geltenden Werbeformen nicht unbedingt beliebt waren. Ein gutes Beispiel dafür ist das E-Mail-Marketing, das von den meisten Befragten (40%) als nützlich, aber auch nach Video-Werbung (30 %) die zweitnervigste (27 %) Werbeform ist.

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