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Sicherheitslücke im Handy

Die Schwachstelle der Geräte der Motorola RAZR-Serie kann durch bösartige Bilder ausgenutzt werden.

Die Sicherheit mobiler Geräte muss von Tag zu Tag mehr angegangen werden. Denn auch diese Tools sind zunehmend von Bedrohungen umgeben. Obwohl die Verbreitungsrate mobiler Viren heute nicht signifikant ist, sind häufig andere Probleme der Datensicherheit zu bewältigen. Beispielsweise sollten die Möglichkeit eines Datenverlusts durch Geräteverlust oder -diebstahl sowie das Vorhandensein von mobilen Schwachstellen nicht übersehen werden. Dies bestätigt auch der neueste Fall von Motorola, da bei RAZR-Geräten ein sehr unangenehmer Fehler aufgedeckt wurde.

Sicherheitslücke im Handy

Die Sicherheitslücke wurde dieser Tage von TippingPoint gemeldet, aber wie sich später herausstellte, ist Motorola-Experten die Sicherheitslücke schon lange bekannt. Die Schwachstelle könnte von Angreifern durch speziell gestaltete JPEG-Bilder ausgenutzt werden, die sogar per MMS an betroffene Geräte gesendet werden könnten. Wenn ein Benutzer ein solches Foto ansieht, treten Speicherverwaltungsfehler auf, die es ermöglichen, dass Schadcode unbefugt ausgeführt wird. Die Schwachstelle ist in einer EXIF-Verwaltungskomponente (Exchangable Image File) enthalten, die einer der JPEG-Komponenten zugeordnet ist.

Motorola hat die Nachricht über die Sicherheitslücke bestätigt. Das Unternehmen sagte, die Wahrscheinlichkeit, die Schwachstelle auszunutzen, sei ziemlich gering, aber die Sicherheitslücke wurde trotzdem behoben. Motorola hat ein Firmware-Update für RAZR-Telefone empfohlen, während es die Anomalie bei seinen neuen Mobilteilen bereits behebt.

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