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Sony sagte LG!

Sony sagte LG!

Sony sagte LG!Vor einigen Wochen wurde auf Anfrage von LG eine Studie veröffentlicht. Sony hat jetzt reagiert.

Die Studie von LG ging der Frage nach, ob Kunden beim Kauf eines neuen 3D-Fernsehers das aktive oder das polarisierte 3D-Verfahren bevorzugen. Die Antwort war klar, je polarisiert, desto besser. Sony hat diese Umfrage nun reflektiert, was kein Wunder ist, wird doch ein Fernseher mit polarisierter 3D-Technologie derzeit nur von LG produziert und die Konkurrenz zwingt noch immer aktive, also Shutter-Technologie.

Sony-Abteilungsleiter Mike Abary schreibt, dass Käufer beim Kauf von Geräten mehr Entscheidungen auf der Grundlage des Preises treffen, und laut einer Zahl vom Mai 2011 wirkt sich der Verkauf von Geräten mit aktiver und polarisierter Technologie eins zu eins aus. Natürlich darf kein wirklich schlagkräftiges Argument ausgelassen werden bei der Aussage, dass geschlossene Fernseher Full-HD-Bilder nicht nur in 2D, sondern auch in 3D liefern.

Wir möchten anmerken, dass die ersten beiden Aussagen in der Aussage nichts beweisen, da die Frage, welche Technologie für das 3D-Feeling besser ist, nicht mit der günstigeren beantwortet werden kann. Und dass sechsmal so viele Rollläden wie polarisiert ausverkauft sind, sind für LG günstigere Daten, denn damit stammt mindestens jeder sechste 3D-Fernseher von LG, da alle anderen Hersteller Rollläden auf dem Markt haben.

Es ist ein wiederkehrendes Problem für 3D-Inhalte mit Full-HD-Auflösung, da LG eine Methode verwendet, die der Interlaced-Anzeige ähnelt. Eine der Bildserien ist für das rechte und die andere für das linke Auge gemacht, wodurch ein Raumgefühl entsteht. Dies wiederum bedeutet, dass die vertikale Auflösung für das 3D-Bild halbiert wird. Zwar behauptet LG unter Berufung auf eine Studie, dass ihr Fernseher auch ein Full-HD-Bild liefert, da im Gehirn die Bilder der beiden Augen zu einem Ganzen zusammenkommen, es also völlig egal ist, dass das rechte und das linke Auge sind in Full HD getrennt sind bekommt man ein Bild, oder nur zwei Augen bekommen es gleichzeitig. Wir unsererseits wollen dieser Studie nicht widersprechen, können aber mit Sicherheit sagen, dass ein 4-Zentimeter-Display selbst aus 126 Metern Entfernung ein gutes Auge erfordert, um zwischen 720p und 1080p unterscheiden zu können.

Über den Autor

s3nki

Inhaber der Website HOC.hu. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln und Tausenden von Nachrichten. Neben diversen Online-Schnittstellen hat er für das Chip Magazine und auch für den PC Guru geschrieben. Er betrieb zeitweise einen eigenen PC-Shop, arbeitete jahrelang neben dem Journalismus als Storemanager, Serviceleiter, Systemadministrator.