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Fast ein Drittel der Nutzer erhält täglich gefälschte Bank-E-Mails

Laut einer gemeinsamen Umfrage von Kaspersky Lab und B2B International mit dem Titel „Consumer Security Risks“ erhielten im Sommer 2013 etwa 30 Prozent der Nutzer als betrügerische E-Mails getarnte gefälschte E-Mails von Opfern zur Kontaktaufnahme und Datenfreigabe.

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Eine Umfrage von B2B International ergab, dass 95 Prozent der Befragten bereits online eingekauft haben, 91 Prozent bereits die Online-Schnittstelle ihrer Bank genutzt und weitere 74 Prozent bereits online bezahlt haben. So ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass diese Daten auch keinem Kriminellen entgehen. Die Umfrage weist auch darauf hin, dass 30 Prozent der Nutzer angaben, bereits einen als offizielle Bank-E-Mail getarnten gefälschten Brief erhalten zu haben, und 22 Prozent gaben an, bereits eine verdächtige Nachricht von Online-Webshops erhalten zu haben. Zudem wurde jeder zehnte Nutzer bereits mindestens einmal automatisch auf eine andere Website weitergeleitet, auf der er nach seinen Kreditkartendaten gefragt wurde. Diese Beispiele zeigen alle gut, dass diese Versuche alle zum Teil auf Cyberkriminelle und Betrüger zurückzuführen sind.

Obwohl die mit den Arten von Phishing-Versuchen vertrauten Benutzer vorsichtiger und erfahrener werden, enden diese Angriffe oft dennoch mit Erfolg.

 

Trojaner, die auf Online-Banking-Systeme abzielen, sind einer der gefährlichsten und spezialisiertesten bösartigen Viren, da sie nach der Installation automatisch alle auf den Computern der Opfer gespeicherten Zahlungsdaten sammeln und manchmal Finanztransaktionen im Namen der Opfer veranlassen. Das Hauptproblem besteht darin, dass diese Trojaner Schwachstellen in den gängigsten Anwendungen von Betriebssystemen ausnutzen, über die sie bei einer Infiltrierung den gesamten Computer infizieren. Obwohl es fast aussichtslos erscheinen mag, sich gegen Trojaner zu verteidigen, gibt es wie bei allem einen Ausweg.Nikolay Grebennikov, Chief Technical Officer von Kaspersky Lab

 

Über den Autor

s3nki

Inhaber der Website HOC.hu. Er ist Autor von Hunderten von Artikeln und Tausenden von Nachrichten. Neben diversen Online-Schnittstellen hat er für das Chip Magazine und auch für den PC Guru geschrieben. Er betrieb zeitweise einen eigenen PC-Shop, arbeitete jahrelang neben dem Journalismus als Storemanager, Serviceleiter, Systemadministrator.