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Die Sapphire Radeon RX Vega 56 Nitro+ ist zu einem ernsthaften Individuum geworden

Die Sapphire Radeon RX Vega 56 Nitro+ ist zu einem ernsthaften Individuum geworden

Die Sapphire Radeon RX Vega 56 Nitro+ ist zu einem ernsthaften Individuum geworden

Nach langer Zeit sterben die Referenz-Vega-Grafikkarten endgültig aus, und die einzigartigen Modelle, die an ihre Stelle treten, tragen möglicherweise bereits die bisher auf dem Boden liegenden Handschuhe. Die Erwartungen an Sapphire sind recht hoch, die Radeon RX 580 Nitro+ hat die Messlatte hoch gelegt und auch die Fury R9 Tri-X OC hat sich gut geschlagen.

AMDs wichtigster Partner hat nicht an Material gespart, und mit der Kühlung verteilt auf die drei Slots wog die Karte 1,6 kg - weshalb ein Support mitgeliefert wird. Die dreifache Zahl kommt (leider) auch bei den Stromanschlüssen zurück, da der glückliche Kunde so viele 8-Pin-PCIe-Netzkabel benötigt. RGB-Beleuchtung ist mittlerweile kein interessantes Element mehr, sondern auch ein obligatorisches Element. 

Radeon RX Vega56 Nitro 01Die maßgebliche Platine ist 13 cm breit und 31 cm lang.

Nehmen wir uns noch etwas Zeit zum Abkühlen. Das Vapor-Chamber-System steht natürlich in direktem Kontakt mit der GPU, die angestaute Wärme wird von hier aus über drei Heatpipes mit acht und sechs Millimetern Durchmesser transportiert, und zwei ebenfalls sechs Millimeter große Heatpipes führen durch die Stromversorgungsabteilung . Die unendlich große Aluminiumrippe hat 9,5 cm Luftöffnungen an beiden Seiten und einen kleineren, aber immer noch kleinen 8,5 cm Lüfter in der Mitte. Der mittlere dreht sich im Uhrzeigersinn, die beiden Kanten gegen den Uhrzeigersinn, sodass die erwärmte Luft schnell in alle Richtungen entweicht. Selbstverständlich lässt sich die Drehzahl der Staubmischer beliebig parametrieren und im Falle eines Ausfalls kümmert sich Sapphire um deren Austausch. Die Grafikkarte kann zwei weitere Lüfter steuern, deren Geschwindigkeit je nach den von den Sensoren auf der Platine gemeldeten Temperaturdaten variiert. Ansonsten ist die Platine fast so lang wie das Kühlsystem und das verstärkte 14-Phasen-Netzteil sorgt auf jeden Fall für ausreichend Stabilität. VGA verbessert die Benutzerfreundlichkeit mit zwei optimierten BIOS - einem Energiespar- und einem Hochleistungsprofil.

Wer die Zeit nicht bereut, lässt sich extrem gut parametrieren!

Das Standard-BIOS ist auf ein höheres Tempo geschärft, aber wir halten es nicht für eine gute Wahl. Geschärfte Einstellungen für Energieeffizienz sorgen für bescheidenere Geschwindigkeiten mit nur einem Atemzug, während drastische Verbrauchsreduzierungen eine angenehme Rendite haben; leiser und kühlerer Betrieb. Zur Feinabstimmung stellt der Fahrer drei zusätzliche Optionen zur Verfügung: ausgewogen, maximal und energieeffizient. Es lohnt sich zu experimentieren, denn zum einen bekommen wir weite Grenzen, zum anderen reagiert Vega schon auf minimale Taktreduzierungen sehr spektakulär. Maximalisten können die Fähigkeiten des größeren Modells offensichtlich schneller anvisieren, nicht einmal zufällig aufgrund von Messungen. 

Radeon RX Vega56 Nitro 02Auf der Rückseite befinden sich zwei DisplayPorts und ebenso viele HDMI-Ausgänge. 

Auch am RGB-System wird es nichts auszusetzen geben, die Helligkeit lässt sich in zwei Stufen verändern, die Farben können sich je nach Temperatur der Platine oder je nach Lüftersteuerung ändern und sogar ein Regenbogeneffekt ist vorhanden. Glücklicherweise kann das Licht ausgeschaltet werden.

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Leider müssen sich potenzielle Käufer noch etwas gedulden, die Sapphire Radeon RX Vega 56 Nitro+ kann erst nach Weihnachten in den Online-Shops erscheinen, und der Preis kann mit drei Jahren Garantie bis zu 600 Euro betragen.

Der ausführliche Test a Computer-Datenbank und Bit-Tech kann auf seiner Website nachgelesen werden.

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